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Diese Internationale Norm legt die Darstellung der konstruktiven und der funktionellen Anforderungen an optische Elemente und Systeme in technischen Zeichnungen für Fertigung und Prüfung fest.

Dieser Teil von ISO 10110 legt die Regeln für die Angabe von Toleranzen von Oberflächenformabweichungen fest.

ANMERKUNG Begriffe aus der Interferometrie, die die Einheit „Interferenzstreifen" nutzen, werden weitläufig zur Beschreibung der Toleranzen genutzt. Nichtdestotrotz gewinnen in letzter Zeit nicht-interferometrische Verfahren zur Prüfung von optischen Teilen zunehmend an Bedeutung. Daher wird nun, im Gegensatz zu den vorherigen Versionen dieses Teils von ISO 10110, Nanometer bevorzugt und muss als Standardeinheit zur Angabe der Oberflächenformabweichung verwendet werden. Die Verwendung von Interferenzstreifen ist weiterhin zulässig vorausgesetzt die Bezugswellenlänge ist explizit angegeben.

Dieser Teil von ISO 10110 gilt sowohl für ebene, sphärische, asphärische, kreisförmig und nichtkreisförmig zylindrische und torische Formen als auch für Oberflächen von anderer nicht-sphärischer Form, wie zum Beispiel allgemeine FlächenN1). Er gilt nicht für diffraktive Oberflächen, Fresnel-Oberflächen und mikrooptische Oberflächen.