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Die vorliegende Technische Spezifikation legt den Rahmen und die Struktur für die Norm hinsichtlich der Lüftung in Krankenhäusern fest. Sie spezifiziert die Anforderungen für die Ausarbeitung der Teile der Norm, einschließlich vorläufiger Begriffe.

Die Norm für Lüftung in Krankenhäusern ist für alle Einrichtungen für das Gesundheitswesen vorgesehen, in denen Gesundheitsleistungen erbracht werden. Sie gilt für alle medizinischen Dienste, die sich in Krankenhäusern, klinischen oder sonstigen Einrichtungen befinden. Sie umfasst allgemeine und spezielle Risikobereiche innerhalb des Gesundheitswesens und bietet festgelegte Maße für die Luftqualität/-reinheit für die Klassifikation dieser Bereiche. Die Norm behandelt die Mindestanforderungen für Lüftungsanlagen. Sie legt den Design-, Installations-, Betriebs- und Qualifizierungsprozess sowie die Instandhaltung der Lüftungsanlagen fest.

Die Norm beschreibt die folgenden hygienischen Aspekte in Bezug auf die Lüftungsanlage:

a) Luftqualität (z. B. Reinheitsgrade, Temperatur, Feuchte, Luftmenge);

b) Schutz von Patienten, Personal und Besuchern vor Schadstoffen;

c) Reduzierung des Wachstums von Mikroorganismen (z. B. Reinigungsfähigkeit, Zugänglichkeit, nasse Oberflächen, Ansammlung von Partikeln);

d) Steuerung der Richtung des Luftstroms (z. B. Dichtheit von Systemen und Konstruktionen, Druckdifferenz).

Die Norm beschreibt einen strukturierten Ansatz für alle Phasen von Design bis einschließlich Instandhaltung und Requalifizierung und legt die Mindestanforderungen für die Lüftungsanlagen dar:

a) Mindest-Kundenspezifikation (en: user requirement specification; URS);

b) Anforderungen an das funktionelle Design (en: functional design; FD);

c) Anforderungen an Komponenten im detaillierten Design (en: detailed design; DD).

Die vorliegende Norm ist für Projektmanager für Lüftungssysteme im Gesundheitswesen sowie für Design-, Bau- und Inbetriebnahme-Ingenieure, Gebäude-Manager und Betriebsleiter/Facility-Manager vorgesehen.