DIN EN ISO 14253-2
Geometrical product specifications (GPS) - Inspection by measurement of workpieces and measuring equipment - Part 2: Guidance for the estimation of uncertainty in GPS measurement, in calibration of measuring equipment and in product verification (ISO 14253-2:2011); German version EN ISO 14253-2:2011
Organization: | DIN |
Publication Date: | 1 September 2018 |
Status: | active |
Page Count: | 91 |
ICS Code (Geometrical Product Specification (GPS)): | 17.040.40 |
scope:
Dieser Teil von ISO 14253 enthält eine Anleitung für die Einführung des Konzepts des „Leitfadens zur Angabe der Unsicherheit beim Messen" (abgekürzt GUM), welcher in der Industrie bei der Kalibrierung von Normalen und Messeinrichtungen im GPS-Bereich und bei der Messung von Werkstück-GPS-Merkma
Dieser Teil von ISO 14253 soll ISO 14253-1 unterstützen und ist mit ISO 14253-1 für alle technischen Aufgaben in einem Unternehmen entsprechend der geometrischen Produktspezifikation
Dieser Teil von ISO 14253 führt eine Prozedur für das Unsicherheits-MAnage
- Einzelmessergebnisse
- den Vergleich von Messergebnissen
- eines oder mehrerer Werkstücke oder Messeinrichtungen - mit gegebenen Spezifikationen (d. h. die Fehlergrenzen [MPE] eines messtechnischen Merkmals eines Messgerätes oder eines Normals und die Toleranzgrenzen eines Werkstückmerkmals usw.), um Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung
Die iterative Methode gründet hauptsächlich auf einer „Strategie der oberen Grenze", d. h. auf zu hohen Schätzungen der Unsicherheit auf allen Ebenen, wobei die Iterationen die Größe der zu hohen Schätzungen regulieren. Eine absichtlich zu hohe Schätzung - doch keine „zu niedrige Schätzung" - ist notwendig, damit auf Messergebnissen basierende falsche Entscheidungen verhindert werden können.
Die Größe der zu hohen Schätzung wird durch eine wirtschaftliche Bewertung der Situation gesteuert. Die iterative Methode ist ein Mittel zur Gewinnsteigerung und zur Minimierung der Kosten messtechnischer Aktivitäten in einem Unternehmen. Die iterative Methode reguliert sich wirtschaftlich selbst und kann bestehende Messunsicherheiten ändern oder reduzieren, um dadurch die Kosten der Messtechnik bei der Produktion zu verringern. Durch die iterative Methode entsteht ein Ausgleich zwischen Risiko, Aufwand und Kosten bei der Schätzung der Unsicherheit und der Unsicherheitsbilanzi